Hotels Neubrandenburg

Neubrandenburg liegt unweit der Stadt Neustrelitz und auf halbem Weg zwischen Berlin und Rügen. Die Stadt kann für sich beanspruchen, einer der wenigen Orte in Mecklenburg-Vorpommern mit einer fast vollständig erhaltenen mittelelterlichen Befestigung zu sein. Der alte Stadtkern ist von der Ringmauer mit ihren vier Stadttoren und drei Wassergräben umschlossen und bietet mit den Wieckhäusern, die der Verteidigung dienten, einen geschichtsträchtigen Anblick. Neubrandenburg liegt zudem am Tollensesee und bietet auch landschaftlich entsprechendes Ambiente. Der Maler Caspar David Friedrich hatte hier Verwandte, die er mehrfach besuchte. Er verewigte das damalige Neubrandenburg in einem seiner Gemälde.

In der Marienkirche, die im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde, finden heute Konzerte statt. Die Oststadt mit ihren Plattenbauten ist wenig ansehnlich, auch das Datzeviertel erzählt eher von den DDR-Zeiten. Mittlerweile sieht man überall Sanierungs- und Rückbaubestrebungen. Das westliche und südliche Stadtviertel sowie das Reitbahnviertel sind eher gemischt bebaut. Die Altstadt wurde von verheerenden Bränden 1676 und 1737 vernichtet und auch der Zweite Weltkrieg ging nicht spurlos vorüber. Insbesondere die Existenz von Straflagern in der Nähe der Stadt zählt zu den schwarzen Kapiteln der Stadtgeschichte! 

Die historische Leistung, den Stadtkern möglichst umfangreich zu sanieren und erhalten, darf man aber für sich beanspruchen. Mit der Konzertkirche und dem Schauspielhaus verfügt man über zwei kulturelle Fixpunkte. Zudem bietet das Regionalmuseum Neubrandenburg als eines der ältesten bürgerlichen Museen Mecklenburg Vorpommerns Interessantes zur Stadtgeschichte. Sehenswert ist auch die Kunstsammlung der Stadt. Die Stadtmauer mit den Wieckhäusern und den vier historischen Stadttoren aus dem 13.-15. Jahrhundert ist die eigentliche Attraktion Neubrandenburgs. Ein Kulturpark am Tollensesee und ein Modellpark der Mecklenburger Seenplatte runden die Sehenswürdigkeiten ab.